Ganzheitliches Weltbild

 "Alle Wahrheit durchläuft drei Stufen. Zuerst wird sie lächerlich gemacht. Dann wird sie bekämpft. Und schließlich wird sie als selbstverständlich angenommen."

Arthur Schopenhauer

 

Das ganzheitliche Weltbild basiert auf dem theistischen Ansatz (Existenz eines göttlichen Wesens), und ist eine Synthese aus einer logisch-mathematisch-physikalischen Beschreibung der Welt (Beobachtung) und einer (primär) sinngebend spirituell-philosophischen Betrachtung bzw. Interpretation. Nur in diesem Kontext wird sich uns eine ganzheitliche Weltsicht offenbaren. „Philosophie ohne Naturwissenschaft ist leer. Und Naturwissenschaften ohne Philosophie sind blind“ (R. D. Precht).

Als Metaphysik wird die theistische Weltsicht dem Anspruch gerecht, eine Antwort zu geben auf die essentielle Frage der Menschheit

Wer sind wir?

primär durch die Erkenntnis unserer Herkunft, und daraus folgend das Ziel und der Sinn unseres Daseins

Woher kommen wir?

Wohin gehen wir?

Was sollen wir tun?


In der metaphysischen Gesamtschau erfolgt eine Darstellung des Menschen (spirituelle Anthropologie) durch die Beschreibung der Entstehung der Welt (Kosmogonie, griech.: Weltzeugung), Entwicklung und Ziel der Schöpfung (Eschatologie) und den Verhaltensregeln für unser Dasein (Ethos).

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Die Kernthesen des theistischen Weltbildes

Gott, das Absolute, ist schwer fassbar - Göttlichkeit ist wahrnehmbar

... Ein transzendent (übernatürlich) göttliches Wesen, das Absolute, als 'Erste Ursache' (Prima Causa) allen Seins ist wahrscheinlicher als der viel bemühte Zufall des Naturalismus; Die Existenz komplexer sprachähnlicher Information in der DNA weist auf eine intelligente Quelle für diese Information hin. - Und wir können die Göttlichkeit dieser universalen Urkraft an ihren Seinsqualitäten der Liebe, Weisheit (Intelligenz) und Ordnung in der Schöpfung erkennen und wahrnehmen.

Alles ist mit Allem verbunden - die Weltdimensionen

... Die Wirklichkeit (Realität der Ganzheit) besteht aus dem zeitlos-absoluten Transzendent-Göttlichen (Schöpfer), und den 12 Dimensionen des quasi ewig-wandelbaren Immanent-Weltlichen (Schöpfung) mit den 6 Dimensionen des Geistig-Informatorischen und den 6 Dimensionen des Physikalisch-Energetischen. - Die geistige Welt steuert die Materie.

Die geistige Urschöpfung

... Der absolute Urgrund ist Geist mit der wesentlichen Seinsqualität der Zeitlosigkeit ('Ewigkeit'), und die ursprüngliche Schöpfung ist daher geistiger zeitloser ('ewiger') Natur - der 'erste unbewegte Bewegende' erschafft, erhält und wirkt auf seine Schöpfung ein.

Freier Wille und Unvollkommenheit

... Ein Teil der geistigen Schöpfung hat sich aufgrund seines freien Willens vom Ursprung abgetrennt und ist seitdem unvollkommen - der Beginn der Zeit und die Ursache des Leids in der Welt.

Die göttliche Ordnung als 'Schöpfer' der materiellen Welt

... Zur Wiederherstellung der Ganzheit der geistigen Schöpfung wird nach der göttlichen Ordnung ein Heilungsprozess aktiviert; Aus dem verdichteten Geist manifestiert sich die materielle Welt. - Die kosmische Feinabstimmung und der in Vielem erkennbare Plan weisen auf einen finalen Zweck der materiellen Schöpfung hin; Es scheint, als hat das Universum auf uns gewartet.

Die multidimensionale Evolution

... Die biologische und spirituelle Entwicklung wird durch kosmische Zyklen gesteuert; Die sich in höheren Dimensionen organisierenden Wesen, wie Pflanzen, Tiere und der Mensch, treten sprunghaft ohne Übergangsformen in die physische Welt. - Die zielgerichtete Lebenskraft führt entgegen den physikalischen Prinzipien zu immer höherer Komplexität.

Weltenmensch - und die unvollkommene Krone der Schöpfung

... Der aus zahllosen Kosmen die Unendlichkeit füllende Weltenmensch hat den finalen Zweck, sich selbst und den Urgrund erkennende Wesen entstehen zu lassen - den Mensch als unvollkommene, weil von der Quelle getrennte, Krone der Schöpfung.

Die Ganzheit von Leib und Seele

... Der Mensch ist ein spirituell-materielles Wesen - keine absolute Zweiheit (Dualismus), und auch keine abstrakte Einheit (Monismus), sondern eine lebendige Ganzheit (Theismus) von Leib und Seele.

Vom Sinn des Lebens

... Im Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt versuchen wir unsere Inkarnationsverträge zu erfüllen - aufgrund des Heilungsplans findet der Prozess der Vervollkommnung der Seele, das Erkennen unserer göttlich-spirituellen Herkunft, die Formung eines weisen Herzens primär in der materiellen Welt statt.

Unsterblichkeit und unsere Verantwortung für die Schöpfung

... Als unsterbliche Lichtwesen sind wir Schöpfer unserer eigenen Realität und tragen damit eine kosmische Verantwortung - wir sollten deshalb in Harmonie mit der Natur leben, und lernen die Welt mit dem Herzen zu sehen.

Die planetare Menschheit - Ordnung aus dem Chaos

... Der Mensch steht aktuell unmittelbar vor dem Entwicklungssprung zur planetaren Menschheit - eher nicht aus freiwilliger spiritueller Einsicht und Erkenntnis, jedoch viel wahrscheinlicher aus einer sich zwangsläufig ergebenden höheren 'Ordnung aus dem Chaos'.

Vollkommenheit - die Wiederverbindung mit dem Ursprung

... Durch das quasi ewige Werden und Vergehen der Kosmen des oszillierenden Weltenmensch strebt das Ganze eschatologisch einem höheren Sinn entgegen - der Wiederverbindung der vorübergehend in der Materie gefestigten geistigen Schöpfung mit dem göttlichen Ursprung, dem Absoluten.

 

Eine ausführliche Version des theistischen Weltbildes ist in den untergeordneten Links zu finden.