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Der Welten Tanz

28.08.2022

Von Helmut Krenn

 

"Zeit braucht der Keimling,
sich zu gebären,
zeitlos jedoch die Frucht
der Ähren."

Katrin Krieger
 

Wir sind mit dem Wahrnehmungs-Mythos programmiert worden, dass die Welt ein Schlachtfeld sich ewig duellierender Dualitäten ist: Wissenschaft versus Religion; Schöpfung versus Evolution; Geist versus Materie; Welle versus Teilchen; Leib versus Seele; Gott versus Mensch; Konkurrenz versus Kooperation; und und und. Die Welt besteht jedoch aus einer Integration dieser scheinbaren Gegensätze. Es sind vielmehr kooperative Partner im dynamischen Tanz des Seins, sind aus einer gemeinsamen Wurzel hervorgegangen. Die östlichen Philosophen haben die Wahrheit dieser sich ergänzenden ZweiEinheit, der Polarität, schon vor fast 4000 Jahren erkannt: Im Yin-Yang-Prinzip enthält jeder Pol den Samen des anderen. Dualität ist eine subjektive Empfindung, Polarität ist eine objektive Tatsache. Dualität spaltet und trennt, Polarität verbindet und vereint. Angesichts der innewohnenden Gleichheit von Yin und Yang ist eine integrierte Weltsicht, eine Yin-Yang-Kultur, in der männliche und weibliche Prinzipien in ihrer vollständig ausgeglichenen Kraft sind, der Schlüssel zur Geburt einer neuen Menschheit.

Und das Prinzip der Polarität wirkt im Stillen! In einer Art "Schöpferischen Zerstörung" (ordo ab chao) erleben wir dieser Jahre den großen Wandel. Das Sterben der nicht mehr zweckdienlichen alten Welt, und gleichzeitig die Geburt einer lebensbejahenden neuen Menschheit. Nicht immer offensichtlich, aber Hand in Hand nimmt der eine Pol, damit der andere geben kann. Auch wenn uns die unlichten Mächte die Grenzen unserer Liebe aufzeigen, so sind sie doch der Nährboden des Guten.

Die Abkopplung von unserer inneren und äußeren Natur, die fehlende Kommunikation mit unserem höheren Selbst und mit den Ökosystemen, wird zeitnah einen Evolutionssprung, einen Heilungssprung bewirken. Der physische Mensch ist optimiert, sein Verstand scheint hinreichend vorhanden, auch wenn wir nach Albert Einstein offensichtlich "nur zehn Prozent unseres geistigen Potenzials nutzen". Das Bewusstseinsniveau ist jedoch dramatisch unterentwickelt, insbesondere in der westlichen Welt. Der anstehende Heilungssprung wird daher geistiger Natur sein, und wird die Qualität des kollektiven Menschheitsbewusstseins anheben. Die Grenzen des physischen Wachstums, das Höher, Schneller, Weiter, ist als Zeichen eines notwendigen spirituellen Wachstums zu verstehen. Weg vom materiellen Überleben und hin zum geistigen Gedeihen. Das Konkurrenzdenken weicht dem Streben nach Kooperation. "Dieses äußerst gefährliche lebensbedrohende Selbstmordprogramm kann meines Erachtens niemals durch Appelle an die Vernunft oder den guten Willen und auch nicht durch Gewalt, sondern allein durch eine tiefgreifende Bewusstseinsänderung der Mitglieder unserer Konkurrenzgesellschaften abgestellt werden. … Nur eine Beantwortung der Grundfragen nach dem Tod und Sinn menschlichen Lebens kann diese notwendige Bewusstseinsänderung auslösen, sofern die verbliebene Zeitspanne bis zum sozioökologischen Kollaps ausreicht", so der begnadete und spirituelle Physiker Burkhard Heim. Und auch Albert Einstein war überzeugt, dass man "Probleme niemals mit derselben Denkweise lösen kann, mit der sie entstanden sind".

Innerer Drang nach höherer Ordnung

Das wissenschaftliche Modell der dissipativen Strukturen von dem Biochemiker Ilya Prigogine erklärt den Übergang eines physikalisch-energetischen Systems in eine höhere Ordnung. Eine dissipative Struktur bezeichnet das Phänomen sich selbstorganisierender, dynamischer, geordneter Strukturen in einem offenen komplexen System fern dem thermodynamischen Gleichgewicht (also etwas mit Ordnung und Struktur). Das System hat Energie- und Informationsaustausch mit der Umwelt. Kommt es zu gravierenden Störungen der Systemparameter, und fehlt dem dissipativen System der Informationsaustausch mit der Umwelt, nimmt das Systemchaos zu. Das System wird instabil - eine wesentliche Voraussetzung für Veränderungen! In dieser Phase haben kleine Einwirkungen (mit positiver Rückkopplung) große Auswirkungen. Beim Erreichen der kritischen Masse erfolgt der sprunghafte Übergang in eine höhere Ordnung, das System stabilisiert sich auf einer höheren Ordnungsstufe, ist weiter entfernt vom thermodynamischen Gleichgewicht, enthält mehr Struktur, mehr Energie, mehr Information. Das Modell der dissipativen Strukturen wird z. B. bei erhitzten Flüssigkeiten ebenso beobachtet (Ausbildung einer Wabenstruktur), wie bei unter Stress gesetzten Mikroorganismen (exponentielle Vermehrung bzw. Hypermutation von Bakterien zum Zwecke der Giftresistenz), und kann auf biologisch-geistige Organisationen, wie Unternehmen oder die planetare Menschheit übertragen werden. Die Erdenmenschheit ist demnach ein offenes dynamisches selbstorganisierendes evolutionäres System.

 

Hypothese des Heilungssprungs (Evolutionssprungs) zur kollektiven Bewusstseinserweiterung

     Komplexitätssteigerung der Welt (Vernetzung, Globalisierung, veraltete Systemstrukturen, ...) bei gleichzeitiger
     Abkopplung von der Um- und Inwelt (fehlende Kommunikation mit der Natur, mit uns selbst) und
     Dissonanz von Wissen und Ethos (Machbarkeitswahn ohne ethische Hinterfragung).
--> implizieren gravierende Störungen der bestehenden Systemparameter (Systemkrisen, ...).
--> und induzieren Chaos und Instabilität (Ökologischer Druck, ...).
--> Zunahme der Entropie, heißt: Entfernung von der göttlichen Ordnung (Spaltung).
=> Sinnvolles kollektives Heilungsprogramm.
     Exponentielles Wachstum der Weltbevölkerung / Spirituelle Hypermutation.
--> 'Stille Revolution der Seelen' (mediale Kinder; Graswurzelbewegung übersät den Planeten Erde ...).
--> Massenexodus der Nichtangepassten
(sind unsensibel gegenüber dem Gift des alten Systems ...).
--> Bei Annäherung an die kritische Masse der Wandlungsfreudigen
(unter 5% der Weltbevölkerung) zeigt das System eine
     große Empfindlichkeit auf kleine Abweichungen in den Rahmenbedingungen (Schmetterlingseffekt).
=> Heilungssprung (Transformation, Umformung in höhere Ordnung) zur wahren Spiritualität.
     Wahrnehmung/Zufluss von höherdimensionaler Information, heißt: Annäherung an die göttliche Ordnung (Vereinigung).
     Übergang zum Engelmensch mit einer dramatisch erweiterten Bewusstheit möglich.
     Globales (kosmisches) Ereignis kann als Trigger beschleunigend wirken (Magnetfeldreduzierung,
     Resonanzfrequenzerhöhung, galaktischer Einfluss).
    
 

Krachend fällt der Baum ...

Unsere extrem vernetzte und globalisierte Zivilisation ist einer steigenden Komplexität ausgesetzt. Durch den gleichzeitigen eingeschränkten oder in Teilen vollständig fehlenden Informationsaustausch mit uns selbst und mit der Natur, also die wachsende Disharmonie mit der göttlichen Ordnung, kommt es zu gravierenden Störungen, den mittlerweile zahlreichen Systemkrisen. Die darauf eingeleiteten, häufig langwierig vorbereiteten Reaktionen, verpuffen weitgehend in ihrer Wirkung, haben sich die anfänglichen Störgrößen zwischenzeitlich verstärkt, und werden statt der Ursachen nur die Wirkungen behandelt. Das Systemchaos nimmt zu, die Welt wird instabil. Die idealen Voraussetzungen für eine radikale (grundlegende) Veränderung des kollektiven Bewusstseins. Einem immanenten, inneren, Drang nach Selbsterhaltung gehorchend schaltet das selbstorganisierende System um auf ein "Sinnvolles kollektives Heilungsprogramm". Analog eines Eiterherds oder Krebsgeschwürs wird ein Wachstumsprozess aktiviert. Die Weltbevölkerung wächst daher aufgrund des erlangten Selbstvernichtungspotenzials (Weltkriege, Atombombe, ...) seit einhundert Jahren exponentiell. Wir erleben auf dem Planeten Erde seit dem ersten Weltkrieg eine dramatische Inkarnationsfreudigkeit jenseitiger Seelen, eine entelechiale (zielgerichtete) Hypermutation, die wesentlich schneller und effizienter zum Neuen, eben zum Zweckmäßigeren führt als im Normalverlauf.

... leise wächst der Wald ...

Es sind die Samen, die grad in einer nicht mehr aufzuhaltenden Graswurzelbewegung Mutter Erde mit der Yin-Yang-Kultur übersäen! Die jüngeren Generationen haben enorme Anpassungsprobleme im bestehenden System, viele verstehen die Alte Welt nicht mehr! Das zweckdienlichere Neue kann sich jedoch erst durchsetzen, wenn die in der überwiegenden Mehrheit befindlichen Vertreter des unbrauchbaren Alten wegsterben, das wahrscheinlich in der vor uns liegenden Übergangsphase 2023 bis 2032 erfolgen wird ... Das System Erdenmenschheit kippt nun, vermutlich innerhalb einer Generation (20 Jahre sind im globalen Zeitmaßstab ein Sprung!) in eine höhere spirituelle Ordnung, wenn die hierfür erforderliche kritische Masse der Neuen Menschen erreicht ist. Diese wird im Wesentlichen eben stärker beeinflusst durch das Wegsterben als durch das Aufwachen bzw. die Missionierung der Gegner des Neuen. In einem Massenexodus fallen die Nichtangepassten dem "Gift des Alten" zum Opfer. Diese glauben noch an das Altbewährte und sind nicht sensibilisiert für dessen mitunter lebensgefährlichen Auswirkungen (Ernährung, Impfungen, ...). Die Anhaftung des Alten ist ungleich stärker als die Versuchung des Neuen. Es passiert nicht über Nacht. Es gibt nicht diesen einen Moment, das große Ereignis in den Medien, den Zeitpunkt, an dem man sagen könnte: Jetzt ist die alte Ordnung fort, und die neue beginnt. Es gibt kein weltweites Freudenfest und kein Feuerwerk. Es passiert von den meisten unbemerkt, still und leise ... Final kann ein globales (kosmisches) Ereignis beschleunigend wirken ... Komplexe soziale Systeme scheitern letztlich an Informationsdefizit, an der Abkopplung von der In- und Umwelt!

... und gebiert die Engelmenschen

Der in spirituellen Kreisen allpräsente Aufstieg bzw. die Transformation der Menschheit in die fünfte Dimension entspricht laut Burkhard Heim den Lambda-5-Menschen. Mit sogenannten Ilkor-Kanälen ist die Seele mit dem Körper verbunden, und die Anzahl der Steuerkanäle ist ein Maß für die Stufen des Bewusstseins. Die Bewusstseinsvorgänge lassen sich über Aktivitätenströme definieren; das ist strukturierte Information, die der auflösenden Tendenz der Entropie entgegenwirkt; zu Deutsch: die Lebenskraft, die den materiellen Körper vor dem Zerfall bewahrt ...  Beim derzeitigen Menschen sind diese Kanäle eng an den Körper angedockt. Der Hauptgrund, warum wir uns schwertun mit außersinnlichen Wahrnehmungen! Es steht uns zeitnah eine Verdoppelung von derzeit 16 auf 32 dieser Seele-Körper-Kanäle bevor (2 hoch 5 = 32 Ilkor-Kanäle). Und das wird eine dramatische Erweiterung der Bewusstheit mit sich bringen, "wo auch der sogenannte Erleuchtete nicht mitkommt", so Heim. Quasi ein Quantensprung in der Evolution, wie von den höher entwickelten Tieren (Lambda = 3) zum Menschen (Lambda = 4), vom Instinkt zur Intelligenz. Das Potenzial dazu ist von jeher in uns vorhanden. Der anstehende Heilungssprung entfaltet beim Menschen eine Art "Meta-Intelligenz" - die wahre Spiritualität! Eine zur Erhaltung des planetaren Lebens notwendige und zweckmäßigere neue Qualität, ein neues Charakteristikum, in der Evolution des Menschen. Dabei handelt es sich nicht nur um ein anderes Denkvermögen, sondern primär um ein erweitertes Wahrnehmungsvermögen. Die drohende Selbstvernichtung hat die Idee der Liebe herausgefordert - der Mensch manifestiert zum Engelmensch, wie ihn der argentinische Heilungsbegleiter und Physiker Pablo Andres nennt. Beim Übergang vom Mensch zum Engelmensch werden die oberen Chakren voll aktiviert ... Kann unsere Seele nicht mehr nur mit dem Gehirn und Herz kommunizieren, ist nicht mehr nur in unserem Körper gefangen, sondern hat parallel dazu auch permanenten Zugang zu einer Quelle von Informationen aus den höheren Wirklichkeitsräumen der fünften und sechsten Dimension (diese gehören untrennbar zusammen), was momentan ganz Wenigen und nur mit außerordentlicher Willenskraft bzw. wahrscheinlich bei tiefem Koma möglich ist  - jenen raum- und zeitlosen Welten, wo unsere Seele ureigentlich zu Hause ist ... Wir bleiben jedoch physikalisch weiterhin im vierdimensionalen Daseinszustand. Es ist eine neue Bewusstseins-Qualität, eine weitere Stufe der Eschatologie, der Vollendung der Schöpfung. Angetrieben von der Sehnsucht nach dem Ursprung, der Sehnsucht nach der göttlichen Ordnung, der Sehnsucht nach der lebendigen Ganzheit. Im Zeitalter der wahren Spiritualität offenbaren wir vor allem unser angeborenes Liebesvermögen, sind zur selbstkritischen Betrachtung und zu kreativen Lebensgemeinschaften fähig. Unsere Seele sieht dann weit über den Körper, über die Materie hinaus, außersinnliche Wahrnehmungen oder Out-of-Body-Erfahrungen sind Alltag. Und erkennt und lebt endlich die geistigen Schöpfergesetze, spürt hinter der scheinbaren Dualität die Wirklichkeit der Polarität - das ewige Zusammenwirken des männlichen und weiblichen Prinzips im Tanz der Welten ...

 
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