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Wer sind wir?

 "Diese Welt ist unvollkommen."

Buddha


Das Universum hat auf uns gewartet

Das Alter des Weltalls von etwa 14 Milliarden Jahren reicht nicht aus, um eine von kosmischen Zufällen getriebene Entwicklung eines vom Urknall hinterlassenen ungeordneten Universums hin zu lebensfreundlichen Planeten samt bewussten Lebewesen anzunehmen. Vielmehr lässt die Feinabstimmung des Kosmos eine planende Intelligenz erkennen. Hätte nur eine der Naturkonstanten einen geringfügig anderen Wert, wäre Leben nie möglich geworden. Dass all die Naturkonstanten sich ohne lenkende Kraft - eines Schöpfers - aus reinem Zufall genau mit diesen Werten herausgebildet haben, sei extrem unwahrscheinlich gewesen, es entspräche einer 10 mit 40 bis 80 Nullen. Natürlich kann der Zufall gerade diesen Volltreffer herbeigeführt haben. Aber jeder weitere Schritt der Evolution besteht ebenfalls aus einem - n-dimensionalen - Volltreffer bei unzähligen Möglichkeiten, die nicht weitergeführt hätten. Die Wahrscheinlichkeit beim Lotto-Tippen während des ganzen Jahres immer sechs Richtige zu haben, klingt absolut unwahrscheinlich. Auch toleriert die bewohnbare Zone (Goldilocks-Zone) unseres Planetensystems keine abweichenden Werte für z. B. das Erde-Mond-Verhältnis (dient als Rotationsstabilisator), den Erde-Sonnen-Abstand (ideale Temperatur), oder die Erdmasse (Halten der Atmosphäre).

Die Trennung der geistigen Wesen vom Urgrund, von der göttlichen Ordnung, führte zu einem Verdichtungsprozess dieser geistigen Geschöpfe, mit der größten Dichte in der manifestierten Materie. In der Trennung liegt nach dem göttlichen Prinzip der Selbsterhaltung (Yin Yang-, Polaritäts-, Geschlechtlichkeits-Prinzip) aber auch der Keim zur Vereinigung. Innerhalb des - durch das Regulationsprinzip initiierten - göttlichen Heilungsprozesses stellt die größte Verdichtung zugleich den Wendepunkt dar zum Vereinigungsdruck der getrennten Geistteile. Das Hervortreten immer komplexer werdender Lebensformen (Pflanzen, Tiere, Menschen) ermöglicht die Befreiung des Geistes aus der Materie.

Die Emanation (das Hervorgehen) von Leben (und Bewusstsein) basiert auf der Akkumulation bzw. Konzentration der getrennten Lebensteile (Seelenelemente, Intelligenzspezifika), also einer anwachsenden Seelen-Gemeinschaft. Der Vereinigungsprozess führt hin zur Wiedererweckung des Geistigen in der Materie, zu einer gesteigerten Wahrnehmung (Bewusstheit) der Umwelt, mit dem Endziel der Befreiung des Bewusstseins, der Vergeistigung aller Materie, dem Schmelzen des gefrorenen - weil getrennten, isolierten - Geistes durch die wärmende Liebe der Vereinigung. Die Seelenelemente strukturieren sich via entelechialen (zielgerichteten) Plan in den höheren Dimensionen und bewirken den evolutiven Prozess von der anorganischen Materie über Pflanzen und Tiere bis hin zum Menschen. Die Anpassungsfähigkeit des Menschen (klimatische Bedingungen, Allesfresser) basiert auf der beinahe unendlichen Vielfalt der Fauna, die ihre im Evolutionsprozess erworbenen vielschichtigen Eigenschaften im Menschen kumuliert, d. h. dem Menschen erprobt zur Verfügung stellt.

Die Evolution ist gekennzeichnet durch lange, stabile, veränderungsarme Phasen, die von kurzen katastrophalen Umwälzungen unterbrochen werden. Lebewesen bzw. neue Arten tauchen sehr viel schneller auf (emportauchen = emerge, Emergenz), als es sich mit den Darwin'schen Mechanismen erklären ließe. Die Evolution geschieht sprunghaft (digital), nicht graduell. Katastrophen (Schöpfungsimpulse) führen zu einer Veränderung des Biotops (Umwelt), das zu einem großen Aussterben führt, und andererseits aber auch eine entelechiale (zielgerichtete) Hypermutation - die wesentlich schneller und effizienter eine Anpassung an die neue Umwelt herbeiführt als zufällige Mutationen - in Richtung höherer Zweckmäßigkeit auslöst. Die dabei entstehenden neuen Arten erscheinen ohne Übergangsformen und optimiert für ihre Umweltbedingungen. Jegliche Zwischenformen würden - den evolutiven Prinzipien gehorchend - sowieso wieder ausselektiert.

"Die Evolution erfolgt ... zufällig und notwendig in Richtung zunehmender Zweckmäßigkeit" - in der gegebenen Umwelt - "durch Versuch und Irrtum. ... Bezogen auf den einzelnen Planeten wirkt die zweckmäßige Entwicklung der Lebewesen, als würde sie ein bewusster Geist steuern. Tatsächlich ist es der Einfluss der organisierenden Wirkung in X5. ... Die einzelnen Strukturen von Entitäten sind so miteinander verknüpft und aufeinander bezogen, dass für jede Spezies eine optimale Steuerung ihrer Evolution ... möglich ist." (Zitiert nach Illobrand von Ludwiger)

Die höherdimensionale Organisation der Lebensformen (Arten) vollzieht sich im Organisationsraum S2 (X5, X6), d. h. alles was im R3 in Erscheinung tritt, passiert vorher bereits im S2. Die Involution - geistige Herkunft (Armin Risi) - des Lebens, (des Bewusstseins - ist originär alles 'Leben') findet im vom G4 gesteuerten S2 (X5, X6) statt, und zeigt daher im R3 die unerklärlichen Sprünge von fertig-optimierten (das aus unserer Sicht den Anschein einer 'Schöpfung' erweckt) und mit einer quasi unendlichen Vielfalt behafteten Lebensorganisationen. Das Wunder des Lebens wird mit den höheren Dimensionen verständlicher. „Wenn man die Evolution sowie die Beschleunigung der Artenentwicklung in bestimmten Zeiträumen betrachtet, die einen direkten Zugriff aus den Transdimensionen auf ganz bestimmte Abschnitte in der DNA voraussetzt," so Heim, "deutet dieses Faktum auf eine Intelligenz hin, die das ganze Universum umspannt.“ John Lennox von der Universität Oxford kommt zu dem Schluss, dass informationsreiche biologische Komplexität, wie die sprachähnliche DNA, nicht durch Zufall (Willkürlichkeit) oder Notwendigkeit (Gesetze) entstanden sein kann, sondern auf eine intelligente Quelle für diese Information hinweist. Und die beiden kasachischen Astrophysiker shCherbak und Makukov sind überzeugt, im genetischen Code ein intelligentes Signal (mit Merkmalen wie die Verwendung der Zahl Null, semantische Symmetrien und Verwendung einer dezimalen Syntax) gefunden zu haben, denn „… Wären die Spiegel-Symmetrien in der Botschaft durch natürliche Prozesse entstanden“, so die Forscher, „so müsste dieser Prozess in der Lage gewesen sein, mit Null - also mit der abstrakten Vorstellung von Nichts - zu arbeiten. Soweit uns bekannt ist, ist dazu nur Intelligenz in der Lage."

Nach der Heimschen Theorie stehen alle Menschen der Erde über den Transbereich (X5, X6) in Verbindung mit allen anderen Planeten-Menschen irgendwo im Universum bzw. Weltenmensch (die in sich unendlich viele Erfahrungspotenziale kumulieren und vereinen) und so kann ein höheres zweckmäßigeres Muster (Erfahrungen, Überzeugungen, Verhaltensweisen, ...) einer Menschheit bei einem niedriger entwickelten Planeten Veränderungen bewirken; die Mutationen (genetisch und epigenetisch (Verhaltensweise) werden im Transbereich gelesen und kopiert.

Die Emanation ('das Auftauchen') der Arten kann als Makroevolution bezeichnet werden, die zu beobachtende Adaption (Anpassung) und Variation durch (zufällige?) Mutation und Selektion innerhalb der Arten - von der Wissenschaft als Evolution gedeutet - entspricht dann einer Mikroevolution.

Kurz: Evolution ist eine Kombination aus Umweltveränderungen (Katastrophen, ...), die als Trigger zum Auslöschen bestehender Arten dienen, und eine Hyperraum-gesteuerte (X5 - X12) entelechiale Hypermutation in Richtung zunehmender Zweckmäßigkeit durch Versuch und Irrtum initiiert bzw. zweckmäßige Muster von irgendwo im Weltenmensch via Transbereich (X5, X6) übernommen werden.

Leben (= Licht) als Urgrund, Urstoff, Grundprinzip, Ur-Seins-Prinzip und höherer Sinn der materiellen Schöpfung, die als Ziel die Wiederentdeckung des spirituellen Urgrunds hat, also des Lebens (und Bewusstseins) - des Stoffs aus dem sie letztlich besteht! Die Hierarchie der Zentralsonnen leitet die Lebenskraft, bewirkt vom absoluten Urgrund (Hauptmittelsonne des Weltenmensch), in Form des Lichts zu den Planeten, um hier das Leben wieder zu erwecken. Die materielle Schöpfung als ein fein abgestimmtes kohärentes (geordnetes) System, erfüllt den Zweck, sich selbst und den Schöpfer erkennende Lebewesen - Menschen mit Bewusstsein - hervorzubringen. Der Mensch als kleines (fraktales) Abbild und Ziel der materiellen Welt.


Die Seinsebenen des Menschen

Die Mathematik hat ihre Grenzen, sie kann nur die materiell-energetische Welt abbilden, für geistige Vorgänge ist sie nicht geeignet. Die Suche nach der alles erklärenden 'Weltformel' ist daher sinnlos. Burkhard Heim entwickelte zur einheitlichen Beschreibung von physikalischen (quantitativen) und geistigen (qualitativen) Aspekten der Welt eine mehrwertige Logik, Syntrometrie genannt. Nach dieser polyvalenten Logik existieren mindestens vier Seinsebenen, die hierarchisch geordnet sind, alle miteinander in Wechselwirkung stehen und die höheren Seinsschichten die darunterliegenden steuern. Neben dem Soma (Körper, Physis) gibt es Bios (Biologischer Prozess), Psyche (Seele) und Pneuma (Geist).

Die nachfolgenden Definitionen von Burkhard Heim wurden entnommen aus Illobrand von Ludwiger, Unsere 6 dimensionale Welt:

Definitionen geistiger Prozesse

Bewusstsein
Selbstreflektierte Position in der Raumzeit. Ein Prozess der Umsetzung von äußeren, materiellen Reizen in Qualitäten durch eine innere, außerräumliche Instanz.

Unterbewusstsein
Automatisch ablaufende Programme der Körpersteuerung.

Traum
Ver- und Bearbeitung zufällig auftretender Reize aus Hirnarealen und Verknüpfung der Inhalte zu logischen Abläufen im halbbewussten Zustand.

Ich
Momentan bewusste Erlebniseindrücke und Summe aller Erinnerungen.

Selbst = Persona
Mit dauerhaftem Wissen über die eigene Identität und Erlebnisinhalte.

Seele
Idee des Selbst; Summe aller gemachten Erfahrungen des höheren Selbst.

Emergenz
Bedeutungszunahme in dynamischen Organisationszuständen (emerge = emportauchen).

Definitionen der Syntrometrie

Astralbereich
Imaginärer Ereignisraum aus den Koordinaten X4, X5, X6, in dem Ideen-Komplexe und dynamische Aktivitäten ablaufen.

Ideen
Netzwerke aus korrelierenden Aktivitäten.

Metroplex-Totalitäten
Bedeutungen tragende Organisationsniveaus in X5- und X6-Bereichen (Quantenstufen der Organisation mit immanenter Zweckmäßigkeit).

Wille
Der Wille steht zum Gedanken wie die Kraft zur Materie.

Holomorphismus
Metroplexstruktur, die einzelne Merismen (Anhäufungen) der Lebensprozesse koordinieren und zusammenhalten (Vital-Information). Da sich der Holomorphismus einer Entität, die in höhere als T(25)-Totalitäten ausgedehnt ist, beim Zerfall des Soma autonom als transzendenzfähige bewusste Einheit abkapselt, wird diese leibfreie Existenz auch als postmortaler Holomorphismus bezeichnet.

Wir leben in einer 12-dimensionalen Wirklichkeit. Alles Sichtbare hat seine Blaupause in der 5. und 6. Dimension, dem Organisationsraum, mit komplexitätsabhängigen Organisationsniveaus. Die Transdimensionen X5 und X6 korrespondieren mit der Raumzeit, den unteren 4 Dimensionen, über sog. Aktivitätenströme (Ideen-Komplexe, also Struktur-Information mit Bedeutung), die der auflösenden Tendenz der Entropie (schafft Unordnung) als Entelechie, als 'eine im Ziel liegende Steuerung' (göttliche Ordnung) entgegenwirkt. Beim Schnitt mit der Raumzeit verändern diese Aktivitätenströme als Gravitationswellen die Wahrscheinlichkeitszustände materieller Organisationen. Wechselwirkungen der Gravitation mit materiellen Systemen sind von negativer Entropie, also Information, begleitet. In der Systemtheorie ist Information gleich negative Entropie.

Die den höheren Dimensionen (S2, I2, G4) entstammenden Aktivitätenströme entsprechen der göttlichen Lebenskraft, dem Heilstrom Bruno Grönings: „Gott ist das Leben. Die Liebe ist Gott.“ (handschriftlich). Die Qualität und Intensität dieser göttlichen Kraft ist abhängig von der Kohärenz des menschlichen Willens mit dem göttlichen Willen, inwieweit unsere Lebensordnung der göttlichen Ordnung entspricht, inwieweit der göttliche Funke den Körper beseelt, letztlich von der Liebe zu uns Selbst, zum Nächsten, zu Gott! Gute Gedanken wirken aufbauend und heilend, schlechte wirken abbauend und zerstörerisch! Solange die göttliche Information ungehindert "fließt" herrscht Ordnung und bedeutet Gesundheit, mangelnde Kommunikation mit der Lebensquelle bedeutet Unordnung und Krankheit! Außergewöhnliche Menschen wie Jesus oder Bruno Gröning waren vollkommen in ihrer Stärke und göttlichen Kraft, und somit erst auch zu außergewöhnlichen Taten wie den "Wunderheilungen" fähig.
 
Die Aktivitätenströme (Heilstrom, göttliche Lebenskraft) sind nicht als Energiefluß aufzufassen, sondern sie verändern die Wahrscheinlichkeitsmuster materieller biologischer Organisationen (Menschen) und bewirken damit über die Abbildungskette G4-I2-S2-R4 eine Umstrukturierung auf der energetisch-materiellen Seinsebene. Gedanken sind geistig eigenständige Wirkmächte! Der Geist beeinflußt die Materie! Die Liebe hält uns am Leben und heilt uns!
 
Schon Werner Heisenberg hat darauf hingewiesen, dass es der Quantenphysik widerspricht, die Lebensvorgänge allein mit den Gesetzen der Physik, ohne Annahme einer weiteren Seinsebene, zu erklären. Das Phänomen der multiplen Persönlichkeit (Dissoziative Persönlichkeitsstörung), bei dem in einem Menschen - d. h. der Seele - aufgrund eines traumatischen Erlebnisses (körperliche, sexuelle oder psychische Gewalt) völlig unabhängige Charaktere mit unterschiedlichen psychischen und physiologischen Merkmalen 'leben', ist ein starkes Indiz für die den Körper übergeordneten Seinsebenen. So vertritt eine Person in einem anderen 'Leben' ganz andere Werte, hat eine andere religiöse Gesinnung, eine andere Handschrift, oder spricht andere Sprachen als in der 'Hauptpersönlichkeit'. Auch variieren das Blutbild, der Blutdruck oder Herzrhythmus, und Krankheiten wie Allergien, Diabetes oder Fehlsichtigkeit kommen bzw. verschwinden schlagartig mit den durch einen Trigger (Geräusch, Geruch, Wort) umschaltbaren Charakteren. Die einzelnen Persönlichkeiten könnten aus früheren Inkarnationen stammen oder wurden beim Traumaereignis an den Körper angedockt. Ähnliche Charakter- und Verhaltensänderungen sind bei Organtransplantationen zu beobachten; Die fremden Organe sind hier scheinbar noch mit Information des Spenders behaftet.
 
Die Natur mit dem Pflanzen- und Tierreich ist eigentlich perfekt. Es gibt keine materielle Notwendigkeit, keinen ökologischen Druck, für die Entstehung des Menschen - jedoch eine dem Heilplan immanente spirituelle Notwendigkeit. Entlang der Organisationsniveaus manifestieren sich kritische-Masse-getriggerte (Metronengitter-Akkumulation) höhere Lebensorganisationen, d. h. der Heilplan (hier: die Evolution) ist ein digitaler Prozess, und verläuft in Quantensprüngen (Phasenübergängen, Typogenese) hin zu höherer Komplexität bzw. höherer Ordnung, gemäß dem ersten göttlichen Prinzip hin zu Lebewesen mit menschlicher Gestalt. Die Form des Weltenmensch im Großen ist das Endziel der materiellen Evolution im Kleinen (Struktur-Fraktal). Die ganze Entwicklung vom Mineral- über Pflanzen- und Tierreich hat den Zweck und das Ziel, Lebewesen in der göttlichen Menschenform hervorzubringen.
 

Unvollkommene Krone der Schöpfung

Im Rahmen des Heilungsprozesses stellt der Mensch einerseits die 'Krone der materiellen Schöpfung' dar. Zum andern führte die einseitige Trennung der geistigen Wesen von ihrem Schöpfer in die Isolation, in die Dunkelheit der Materie. Das alles nährende göttliche Licht (= Lebenskraft, Vitalkraft) verblasste. Der eigene Ursprung, der Urgrund des Seins kann von der gefallenen geistigen Welt nur noch eingeschränkt - unvollkommen - wahrgenommen werden. Und da der Mensch das manifestierte kleine Abbild (Schattenbild) dieser gefallenen geistigen Welt ist, sind auch wir unvollkommene Wesen, die personifizierten Gegenpole der heiligen Lebensordnung.

Vom Sinn des Lebens:
Innerhalb des der geistigen Schöpfung immanenten Heilungsprozesses ist der Zweck des Lebens auf der Erde (und auf den quasi unendlich vielen anderen Planeten) die Unvollkommenheit, die einseitige Trennung von der Quelle zu überwinden, uns von dieser 'vererbten Sünde' zu erlösen, das eingeschränkte - weil verdichtete - Bewusstsein aus der Materie zu befreien, und dadurch in der Einheit, in der lebendigen Ganzheit aufzugehen. Dazu kommen wir freiwillig in die physische Realität und inkarnieren uns in einem werdenden menschlichen Körper. In einer Art 'Inkarnationsvertrag' legen wir - zusammen mit unseren geistigen Führern (Schutzengel) - das für das jeweilige irdische Leben anvisierte Inkarnationsziel fest, also quasi unsere Berufung. In den Höhen und Tiefen des Lebensprozesses erfahren und erkennen wir im Schulungsort 'Materie' unsere Unvollkommenheit, und dürfen im Sinne von Goethe den Weg hin zur Vollkommenheit erleben, denn "Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst". Wir sind geistige Wesen, die menschliche Erfahrungen machen wollen. Und - auch wenn wir uns manchmal von der Quelle weiter entfernen, werden - aufgrund des Regulationsprinzips - die Mächte, die uns Böses wollen, am Ende Gutes bewirken.

Nach Heim's 'Einheitlicher Beschreibung der Welt' ist die Weiterentwicklung der Persona nur in der Materie (R3) möglich, das sich mit der Sichtweise der als Heilungsprozess verstandenen materiellen "Schöpfung" (als Konsequenz des geistigen Falls) deckt. Wenn Zeit die 'ständige Bewegung (Veränderung) aller physikalisch-energetischen (materiellen) Dinge' ist, und Veränderungen (Zyklen, Katastrophen, etc.) letztlich eine Weiterentwicklung bewirken (eine Ruhephase schafft das Weiterentwicklungs-Potenzial, das durch die Veränderung in der Zeit aktualisiert wird), dann ist ein Heilungsprozess auch nur in der Zeitlichkeit der Materie (R3) möglich. Das Jenseits wirkt quasi eher statisch - 'ein Tag hier ist wie tausend Jahre drüben'.
„Das wichtigste ist, dass das Bewusstsein in der Materie wirksam wird und einen lebendigen charaktervollen Menschen entwickelt.“ (von Heim aufgezeichnetes Radio-Stimmen-Phänomen, aus Nachruf von IvL, archiv.mufon)

Die Erde ist ein Ort des freien Willens, zugleich der dichteste Ort im großen Weltenmensch - und alles andere als ein Paradies. Nach Lorber hat sich hier die Seele Luzifers materialisiert. Diese Sonderstellung der Erde motiviert viele Seelen hier zu inkarnieren, und diesem Druck zu wiederstehen und zu einer 'lohnenden' Erfahrung zu machen. Viele spirituell hoch entwickelte Menschen haben in der Vergangenheit hier in der größten Verdichtung ein Zeichen gesetzt, um uns den wahren Weg zurück zum Ursprung zu zeigen.

Kinder der Unsterblichkeit

Die göttliche Seins-Qualität der Ewigkeit bewirkt in der Konsequenz auch die Ewigkeit alles aus Gott Geschaffenem - ein ewiger Gott kann nur Ewiges (und Unendliches) schaffen. Wir sind ein Teil, eine Idee, vom Absoluten. Gedanken (Ideen) sind der Urgrund, der Urstoff der göttlichen geistigen Schöpfung. Und Gedanken - sprich Informationen - bleiben erhalten, sind nicht zerstörbar, sind nur wandelbar - so in ihrer verdichteten Form als Energie und Materie. Das materielle Erdenleben ist zeitlich wohl begrenzt und endlich, auch noch nach zahllosen Reinkarnationen - das darin verborgene, in den höheren Dimensionen befindliche spirituelle Leben hingegen ist zeitlos, ist ewig. Und auch nach dem Prinzip der Selbsterhaltung sind wir unsterblich!

Burkhard Heim erläutert in seiner 'einheitlichen Beschreibung der Welt', dass "die Ideenmuster eine vom Soma unabhängige Struktur bilden und beibehalten können". Die höheren Ebenen (Organisationsniveau größer als T(15)) können demnach ohne den niederen Ebenen existieren. Der sich beim Menschen ausbildende Holomorphismus kapselt sich vom Soma ab. Der Geist (Pneuma) existiert auch ohne Körper (Soma) - eine wissenschaftliche Erklärung für die Welt der geistigen Wesen und das Leben nach dem Tod. Wenn die höheren Dimensionen (Bewusstsein, Ideen) ohne den niederen Dimensionen (Materie) existieren können (umgekehrt nicht), bedeutet dies, dass die Überwindung der Raumzeit uns in die Unsterblichkeit führt - solange wir jedoch darin gefangen sind, gibt es keine Unsterblichkeit. Unsterblichkeit (Ewigkeit, Zeitlosigkeit) ist nur in der göttlichen Ordnung - im ungeteilten R12 - gegeben und möglich.

Lichtfunken im Weltenherz

Die physikalisch-energetische Welt hat sich als Konsequenz von der Abtrennung eines Teils der geistigen Schöpfung von Gott als Abbild des Urgrunds materialisiert. Und der transzendente Aspekt 'Leben', d. h. die vom göttlichen Willen genährte Lebenskraft, manifestiert sich in der Verdichtung zum energetischen Aspekt 'Licht'. Vom Lichte wurde gezeigt, daß es sich "repräsentiert aus der Beweglichkeit des Lebens ('Materie ist die Dynamik der Geometrie der Raumzeit', IvL), also ist Licht und Leben eines und dasselbe, und das Licht ist somit nur eine Erscheinlichkeit des Lebens" (JL Fliege, Kap 11). Leben ist Licht, und Licht ist die Beweglichkeit des Lebens. Materie, auch Photonen (= Licht) ist die Dynamik der Geometrie der Raumzeit. Leben existiert demnach nicht als 'fremde' Substanz im Raum, sondern Leben ist (6-dimensional verbogener) Raum, mit den Metronen als elementarste Lebensteilchen!

"Aus der polyvalenten Logik folgt" nach Ludwig, "dass die Entwicklung des Kosmos untrennbar mit den Lebensprozessen verbunden ist". Nach Burkhard Heim werden "sämtliche Prozesse im Organismus von Wechselwirkungs-Quanten gesteuert, die der Materie übergeordnet sind ... Diese Wechselwirkungs-Quanten sind weit in der Überzahl, d.h. unser Organismus besteht zum größten Teil aus Schwingungsquanten (Feldmassen, im Wesentlichen aus Photonen) und nur zum geringsten Teil aus wägbarer Materie (Elementarmassen)." Und Marcus Schmieke meint, dass der Lebensprozess (Bios) über das Licht in den DNA-Strukturen an den Körper (Physis) ankoppelt. Die Organisationspotenzen wirken sich über das Licht organisierend auf die Materie aus. Die Wechselwirkungs-Quanten korrelieren mit den 95% "inaktiver" DNA, der Prozesssteuerung. Die Photonen als Basis der dem physischen Körper übergeordneten Steuerungsebene, die Wechselwirkungs-Quanten als Informationsträger der Epigenetik. Dies bestätigt auch die Biophotonenforschung, wonach die menschlichen Zellen ein schwaches Licht abstrahlen, und mittels dieser Biophotonen miteinander kommunizieren. Die Regulationsprozesse des Organismus werden über das Biophotonenfeld gesteuert. So sind in der materiell-energetischen Welt die durch den Heilungsprozess durch Akkumulierung der Seelenteile evolutionierten Menschen alle Lichtwesen - spirituell betrachtet sind wir 'Lebenswesen'.

Der Weltenmensch wird durch den Willen Gottes (Hauptmittelsonne) am Leben erhalten. Der über die Zentralsonnen bis zu den Planetarsonnen geleitete göttliche Wille (Lebenskraft) entspricht dem physikalisch-energetischen Aspekt 'Licht' (Photonen, elektro-magnetische Kraft). Licht als Lebenskraft der energetischen Welt (R6) - d. h., wir werden durch Licht am Leben gehalten. Der Lebensprozess bedient sich des Lichts (Biophotonen in uns) als Lebens-Substanz (Stoff) und Organisations-Instanz (Steuerung). Ist hier die Lösung für eines der größten astrophysikalischen Rätsel zu finden, wonach die etwa 5600 Grad Celsius heiße Sonnenoberfläche die Korona auf über eine Million Grad Celsius aufheizen soll? Kommt die Energie der Sonnen letztlich aus der Hauptmittelsonne (kontrabarischer Effekt)?

Nach Lorber ist der „Mensch die bewegende allgemeine Triebfeder im Nervenkomplex des Weltherzens des materiellen Schöpfungsmenschen“. Der Mensch ist die Triebfeder der Vergeistigung der materiellen Schöpfung. Der Lebensnerv als "das bejahende Lebenskämmerlein im Herzen", in welches genährt durch den Willen Gottes (Hauptmittelsonne) das Leben aus Gott einfließt" (JL Ev 08 Kap 57).

Der Mensch als Mesokosmos ist der Wendepunkt zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos. Er ist Teil und Ganzes zugleich. Makrokosmisch gesehen ist er das kleinste Teilchen des großen Schöpfungsmenschen. Vergleichbar dem quantenphysikalischen Wellen-Teilchen ist der Mensch Energie und Materie gleichzeitig. Als Ganzes ist er der Schlusspunkt des Mikrokosmos Mensch. „Der Mensch trägt die ganze Schöpfung in sich, er ist Endpunkt und Ziel der materiellen Schöpfung und der Wendepunkt zwischen zwei Welten, er verbindet die materielle mit der geistigen“ (in Anlehnung an Lorber, WSW, S. 51). Er ist die Verbindung zwischen Himmel und Erde, er existiert zwischen Licht und Schatten. Der Mensch als ein potenzieller Lichtfunken im Weltenherz des Weltenmensch, dem Kollektiv der gefallenen geistigen Wesen. Die Legende, wonach 'die Götter die Weisheit des Universums im Menschen selbst versteckt haben', ist Realität - wir sind Lichtwesen, Kinder des Lichts, Kinder des Lebens, Kinder Gottes!
 
Schöpfer unserer eigenen Welt

Haben wir bisher Realität als eine objektive Größe verstanden, die außerhalb von uns stattfindet, so lehrt uns die Einheitliche Quantenfeldtheorie, dass die materielle Welt eine Projektion (Spiegelbild) unseres Bewusstseins ist. Gedanken sind geistige eigenständige Wirkmächte aus dem Informationsraum I2 (X7, X8)! Wir erschaffen durch unsere inneren Bilder und Überzeugungen unsere Wirklichkeit. Realität ist das Produkt aus Wunschimagination und Willenskonzentration, also der Vorstellung von Gedanken, Wünschen, Bitten (freie Informationen oder Ideen-Komplexe) und der Überzeugung, dass diese realisiert und erfüllt werden, oder noch wirkungsvoller, bereits realisiert sind. Und das, was wir uns nicht vorstellen können, wird auch nicht wahr. Wir allein treffen die Entscheidung, wir haben den freien Willen, Gedanken aufzunehmen und ihnen Bedeutung beimessen, oder auch nicht! So sind die Erde, der Kosmos, der Weltenmensch der sichtbare Ausdruck unserer (wir alle sind Teil der gefallenen geistigen Wesen) innewohnenden - in diesem Fall trennenden - Schöpferkraft. Denn durch unseren angewandten Willen - der freiwilligen Abtrennung von unserer Quelle - haben wir im Rahmen der göttlichen Ordnung diese unsere Welt geschaffen.

Der menschliche Geist produziert täglich ca. 65.000 Gedanken. Je intensiver wir an etwas Bestimmtes denken, umso mehr Energie bekommt es. Und die sinnvollste Alternative bekommt die meiste Energie (Schmieke). Alle Gedanken und Ideenkomplexe manifestieren sich früher oder später (zeitversetzt) als Energie (Materie) in der sichtbaren Welt. Das sagt schon der alttestamentliche Spruch 'Was der Mensch sät, das wird er ernten' (Gal 6, 7) - das Gesetz von Ursache und Wirkung. Oder mit Buddha "Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir dachten".

Nach Burkhard Heim wirken die zeitlosen Projektionen (Hologramm) aus dem Hyperraum über Wahrscheinlichkeitsfelder auf die Raumzeit, auf die materielle Seite des Seins. „Die Abbildung ist zunächst, bevor die Abbildungskette in die Raumzeit eingreift, sehr vieldeutig, das heißt, viele Möglichkeiten (heile (ganze) Information, Anm. d. Verf.) sind offen. Die Eindeutigkeit des Geschehens erfolgt durch die Einwirkung auf die Zeitlichkeit. Was geschieht, ist eine Steuerung der Aktualisierungsmöglichkeiten. Der Weg, der zu einem Zeitpunkt eine Möglichkeit aktualisiert (ab-trennt, Anm. d. Verf.), ist entscheidend. Ein Bild diene als Beispiel. Hat ein Raum mehrere Türen, so ist die aktuell, die man zu dem bezeichneten Zeitpunkt öffnet, um den Raum zu betreten.“

Wir sind Schöpfer unserer Wirklichkeit, unserer eigenen Welt - es ist uns alles möglich! Wir haben das kreative Potenzial zur Überwindung der Unvollkommenheit. Es ist das Geistige, das unser Leben gestaltet. Glück und Unglück, Erfolg und Misserfolg sind also in unserem Bewusstsein verankert. Und wer sein Leben, die Welt verändern möchte, muss zuerst seine Denk- und Überzeugungsmuster verändern. In unserer schöpferischen Macht liegt somit auch eine Verantwortung für die Schöpfung - für die Erfüllung des Heilungsplans.


Wer sind wir?
... Der Mensch ist ein schöpferisches, unsterbliches und - wegen der einseitigen Trennung vom Absoluten - unvollkommenes Lichtwesen.
 

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